Die letzten drei Tage vor den Herbstferien standen an der Martin-Luther-King-Gesamtschule unter dem Motto "Move it". Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen Neues auszuprobieren und ihre Stärken in handwerklichen, kreativen, kulinarischen, spielerischen und sportlichen Aktivitäten zu entdecken.

Die Projekttage boten den Schüler*innen eine Vielzahl von spannenden Projektideen. Sie konnten zum Beispiel ein gesundes Frühstück zubereiten, anstatt Englischvokabeln zu lernen, selbstgebackenes Brot anstelle von Fastfood in den Pausen genießen und sogar einen eigenen Film drehen. Der Kreativität war bei der Umsetzung des Mottos keine Grenzen gesetzt.
So beschäftigte sich ein Projekt z.B. mit "Land-Art", bei dem die Schüler*innen Klotzköpfe mit Naturmaterialien gestalteten. Ein weiteres Projekt widmete sich dem Wandel im Ruhrgebiet. Die Schüler*innen erforschten Veränderungen in ihrer Region und besuchten außerschulische Lernorte wie die Zeche Zollverein oder das Bergbaumuseum. Auch der Umgang mit dem digitalen Raum war ein zentrales Thema. Die Schüler*innen diskutierten die Auswirkungen von Social Media und Sexting und erarbeiteten gemeinsam Strategien für eine sichere Internetnutzung. Ein besonderes Highlight war das schwedische Lebensgefühl "Hygge". Hier lernten die Schüler*innen verschiedene Aspekte dieses Lebensstils kennen und konnten „Das Glücklichsein in kleinen Dingen“ praktisch umsetzen. Eine Klasse des fünften Jahrgangs ging über das Thema "bewegte Bilder" einem guten Klassenklima jeden Tag Schritt für Schritt entgegen. Sie gestalteten Bilder zum Thema Gefühle, mit Fußabdrücken, mit gesammelten Materialien aus der Natur und machten Fotos mit einem Bilderrahmen. Beim Projekt "Rund ums Brotbacken" durften die Schüler*innen sogar ihr selbstgebackenes Brot stolz mit nach Hause nehmen. Es gab auch sportliche Aktivitäten wie Ringen und Discgolf, bei denen die Schüler*innen ihre körperliche Fitness und Koordination verbessern konnten. Ein weiteres Projekt beschäftigte sich mit einem gesunden Lebensstil, bei dem die Schüler*innen lernten, sich ausgewogen zu ernähren und regelmäßige Bewegung in den Alltag zu integrieren. Im Projekt "Die Zukunft gestalten" diskutierten die Schüler*innen, wie die Welt der Zukunft aussehen könnte und in welcher Welt sie in Zukunft leben möchten. In der Bolmke waren die Schüler*innen auf Forschungsreise. Sie erlebten die Natur hautnah und erfuhren, wie sich das Gebiet im Laufe der Zeit verändert hat und welche Maßnahmen zur Renaturierung der Emscher ergriffen wurden. Das Projekt "Bittermark" ermöglichte den Schüler*innen, Geschichte hautnah zu erleben und ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Erinnerungskultur zu entwickeln. Unter fachkundiger Führung des WDR-Teams erkundete eine Klasse sogar die verschiedenen Abteilungen des WDR-Studios in Dortmund. Sie lernten, wie eine Nachrichtensendung produziert wird, wie Radiosendungen entstehen und wie Online-Inhalte erstellt werden. Bei dem Projekt „Französische Esskultur“ hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, die französische Küche kennenzulernen. Sie lernten nicht nur, welche Essgewohnheiten in Frankreich üblich sind, sondern auch, wie man Croissants, Tartes und Galettes macht. Neben den kulinarischen Aktivitäten gab es auch ein Projekt, das sich mit Gesellschaftsspielen beschäftigte. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, verschiedene Spiele auszuprobieren und ihre strategischen, kommunikativen und kreativen Fähigkeiten zu stärken.

Auch die gymnasiale Oberstufe beteiligte sich. In einem Workshop mit dem Respektbüro Dortmund konnten die Schüler*innen der EF ein besseres Verständnis für Respekt, Diversität und Toleranz entwickeln. In einem weiteren spannenden Projekt beschäftigten sich die Q1 mit dem Thema "Miteinander an der MLKG". Dabei hatten Schüler*innen die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen und Ideen einzubringen und diese in Form von Kurzfilmen zu präsentieren. Die Q2 hatte die Gelegenheit, bei einer Führung die verschiedenen Abteilungen des Theaters kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Sie erfuhren dabei u.a., wie eine Theaterproduktion entsteht, wie die Kostüme und das Bühnenbild gestaltet werden und wie die Schauspielerinnen und Schauspieler sich auf ihre Rollen vorbereiten
Zum Abschluss ihrer Projekte waren alle Projektteilnehmer*innen aufgefordert, Kunststoffkugeln zu gestalten, um die Ergebnisse ihrer Projekte zu dokumentieren. Dabei entstanden äußerst fantasievolle und kreative Werke, die für alle sicherlich eine bleibende Erinnerung darstellen.

Bei allen Projekte waren die Schüler*innen der MLKG mit großer Begeisterung dabei. Die Vielfalt der Projekte und die Unterstützung durch verschiedene Kooperationspartner trugen dazu bei, dass alle Beteiligten auf drei ereignisreiche und schöne Tage kurz vor den Herbstferien zurückblicken können.