Projektwoche zur Berufsorientierung im 10. Jahrgang
In diesem Jahr ist vieles anders. Und so war es auch das Betriebspraktikum des jetzigen 10. Jahrgangs. Das in den November verschobene 9er Praktikum startete für die Einen, freiwillig in der letzten Herbstferienwoche. Die Anderen starteten nach den Herbstferien und sammelten wichtige Erfahrungen in einem Beruf ihrer Wahl, manche sogar in ihrem Traumberuf.
Corona-bedingt war auch in den Betrieben einiges neu oder anders. Wir sind allen Firmen dankbar, die es möglich gemacht haben unter diesen Bedingungen einen oder mehrere Praktikumsplätze in diesen außergewöhnlichen Zeiten zur Verfügung zu stellen.
Dennoch hatten viele Schüler keinen Erfolg bei der Suche und so organisierte das BOB-Team der Martin-Luther-King Gesamtschule eine Projektwoche zur Berufsorientierung.
An fünf Tagen, zeitgleich zum laufenden Betriebspraktikum, bildeten die Schüler sich in der Schule und in der DASA weiter.
Am Montag starteten wir mit dem Workshop „Smart Camp“ und bildeten uns alle digital weiter. Jede 10er Klasse hatte ein eigenes Thema: „IPad &Co“, „Musik Garage“ und „Stop Motion“. Hier stand v.a. die Praxis im Vordergrund und die Ergebnisse, nach nur wenigen Stunden, können sich sehen lassen.
Am Dienstag besuchten wir die DASA und die Schüler entdeckten mit Hilfe der „Starter Karten“, die die DASA zur Verfügung stellt, auf eigene Faust, Bekanntes und Neues.
Am Mittwoch besuchten uns die Ausbildungsbotschafter der IHK, organisiert von Herrn Tobias Rau. Fünf, sehr sympathische, junge Erwachsene schilderten den Schülerinnen und Schülern eindrucksvoll und gut vorbereitet ihren Ausbildungsberuf und schufen so neue Ideen zu Berufsfindung.
Am Donnerstag nahmen alle Schülerinnen und Schüler am „Talenthaus“ in der DASA teil. In kleinen und großen Aufgaben, die ausschließlich praktisch angelegt waren, wuchsen manche Schüler über sich hinaus oder fühlten sich am Ende des Tages bestärkt in dem Gedanken, dass es nicht ins Handwerk gehen soll. Die Organisation und Durchführung durch das Talenthaus war grandios und die Durchführenden waren mit Herzblut dabei.
Am Freitag nutzten wir die Zeit, um das Projekt „Check it“, was Corona-bedingt ausfallen musste, nachzuholen. Die Schüler waren durchweg interessiert, stellten viele Fragen und engagierten sich bei den Übungen.
Als Fazit kann man für alle, Schülerinnen, Schüler, Lehrer und außerschulische Partner festhalten, dass die Woche Zusammenarbeit gestärkt, Talente aufgedeckt, Berufsideen gestärkt und neue Ideen und Visionen hervorgebracht hat.
Der Dank geht an alle, die sich auf diese Projektwoche eingelassen, mitgemacht und mitorganisiert haben.