Am Samstag, 20.1., war es wieder so weit, die Martin-Luther-King Gesamtschule öffnete ihre Türen für alle interessierten Eltern und Schüler. Alle Türen? Leider noch nicht ganz…

Doch zunächst ein Rückblick auf den letzten Tag der offenen Tür, im November 2016. Hier lagen erstmals die Pläne aus, nach denen kurz danach der Neubau der Mensa (die gleichzeitig als Funktionsgebäude für Abschlussfeiern und andere Veranstaltungen dienen wird) begonnen wurde. Die Frage der Überschrift wurde damals oft gestellt, mittlerweile ist jedoch deutlich zu sehen, was da entsteht. Leider wurde sie nicht rechtzeitig fertig, aber immerhin wurden die Zäune so weit entfernt, dass man durch die Fenster spähen und bereits viele neue Möbel entdecken konnte.
Dieses für die Schule freudige Ereignis, noch dazu im Jahr des 25-jährigen Bestehens, weckt bereits viel Vorfreude für das zweite Halbjahr. Aber natürlich gab es auch aktuell wieder eine Menge zu bestaunen.
In der Sporthalle wurden beispielsweise zwei AG-Angebote vorgestellt, die vor allem für die 7. Klassen bedeutend sind: Trampolin-Springen und Luftakrobatik. Hier wie an den meisten Stationen gab es für Gäste viel zu sehen und gerade für die Jüngeren auch die Möglichkeit mitzumachen. So auch bei den Chemikern, die verschiedene Versuche im Angebot hatten, zum Beispiel selbst den Schaum für einen Feuerlöscher herzustellen. Man nehme also einfache Citronensäure, Wasser, ein bisschen Spüli und eine Brausetablette et voila, fertig ist der Feuerlöscher in klein.
Et voila bringt dabei auch auf eine andere, schon traditionelle Bereicherung jedes Tages der offenen Tür: Die kulinarische französische Ecke in der Teestube, in der wieder allerlei Leckereien aus dem Nachbarland angeboten wurden. Der Austausch mit anderen Kulturen wird an der MLKG ja mit einigen Fahrten, etwa für die Kurse in Französisch und Englisch-Bilingual, ohnehin gepflegt. Nicht zuletzt gibt es auch eine Skifreizeit, die gerade erst wieder unterwegs ist und zu deren früheren Unternehmungen im B-Gebäude ein Film gezeigt wurde.
Dort sind zudem einige weitere Dinge zu bestaunen: Muffins selbst backen (oder zumindest naschen), im Technik-Raum die Möglichkeit sich heute einen Schlüsselanhänger aus Holz, etwa einen Schmetterling, zu basteln und interessante Versuche in der Physik, heute vor allem zum Schall, Hebelwirkung oder dem sich brechenden Licht. Klingt zu trocken? Nicht, wenn man es so interessant präsentiert bekommt: So hatten die Physiklehrer in einem Wasserbehälter eine Cent-Münze gelegt. Durch eine Röhre konnte man genau sehen, wo im Wasser das Cent-Stück liegt. Führte man nun durch diese Röhre aber einen Stab, traf er nicht die Münze. Physiklehrer Herr Wittkowski erklärte den staunenden Besuchern den Grund: Das Licht bricht vor dem Eintauchen in das Wasser und so verzerrt sich die Wahrnehmung.
Im Biologieraum waren Mikroskope aufgebaut, unter denen man u.a. sehen konnte, dass Zucker extrem vergrößert irgendwie wie Eiswürfel aussieht. Balu, unser Schulhund, war hier auch zugegen und ließ sich gern von den Besuchern kraulen.
Auch weitere interaktive Angebote standen für die Besucher bereit: Basteln, malen, das Schätzen von Mengen – wer hier am nächsten dran kam, konnte ein Glas Nudeln, Erbsen oder M&Ms gewinnen.
Im Musikraum wurden die Instrumente vorgestellt, die man an der MLKG lernen kann, vor allem Gitarre und Keyboard, in der Schulband aber auch andere wie Schlagzeug.
Apropos Musik: Die 5a präsentierte mehrfach lautstark ihre in einem Kurs eingeübten Trommel-Fähigkeiten.
Wie immer gab es also viel zu sehen und natürlich jegliche Informationen über Schule, Abschlüsse, Berufsberatung und sonst alles Wissenswerte rund um den Schulalltag. Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und allen Gästen für ihr zahlreiches Kommen. Beim nächsten Tag der offenen Tür dann auch mit geöffneter Mensa!