Gedenkstättenfahrt der Oberstufe nach Auschwitz – „Wer dort war, vergisst nicht.“


Die Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Verbrechen der nationalsozialistischen Diktatur hat sich die Martin-Luther-King-Gesamtschule als „Schule ohne Rassismus“ zum Ziel gesetzt. Die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz vom 13. – 18.11.2015 stand unter diesem Motto.


Von dem Wort Holocaust hatte jeder schon vorher etwas gehört. Die vom Dritten Reich bürokratisch durchstrukturierten Anlagen zum Zwecke der Völkervernichtung indessen mit eigenen Augen zu sehen, war für alle sehr bedrückend. Bei den Besuchen des Stammlagers und des Vernichtungslagers in Auschwitz wurde deutlich, wie diese Orte des Grauens Betroffenheit bei allen Teilnehmenden hervorriefen und die Studienfahrt somit zu einem eindrücklichen Erlebnis voller Mitgefühl für die damaligen Opfer wurde. Von den Schülerinnen und Schülern gut angenommen wurden auch die abendlichen Reflexionsgespräche, um das am Nachmittag Erlebte zu reflektieren und die eigenen Eindrücke zu verarbeiten. Das Zeitzeugengespräch half den Schülerinnen und Schülern die Lücke zwischen den Zahlen und Fakten der Opfer und die Bedeutung des Einzelnen vor Ort zu schließen.
Der Abschied von Auschwitz in Form einer selbst gestalteten Gedenkfeier vor der Synagoge der Altstadt, ein Abend der gemeinsamen Besinnung, war zugleich ein gemeinschaftliches und emotionales Gruppenerlebnis.
In den Gesprächen hatten mehrere Schülerinnen und Schüler geäußert, dass durch die Fahrt ihnen die Bedeutung der Gedenkstätte für die gegenwärtige Welt noch bewusster geworden sei, um die Verbrechen der Nazi-Schreckensherrschaft nie zu vergessen.

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